Welche Technologie-Tools verwenden Unternehmen zur Verwaltung des Coronavirus?
Welche Technologien setzen die Unternehmen ein, um die betrieblichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zu bewältigen? Die Aufrechterhaltung der Geschäftskontinuität angesichts der Schocks und Erschütterungen, die jeder erlebt, hat neue Taktiken erfordert. Welchen Stellenwert haben dabei die technischen Hilfsmittel?
Um das herauszufinden, haben wir eine Umfrage unter globalen Unternehmen durchgeführt, die Lösungen von Mitratech nutzen. Die Ergebnisse sind keine großen Überraschungen, da viele Unternehmen mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind und einige technische Hilfsmittel weiter verbreitet sind als andere. Aber es ist ein gutes Beispiel für die Maßnahmen, die Unternehmen zur Bewältigung der Krise ergreifen, und es wird interessant sein zu sehen, ob sich diese im Laufe der Zeit ändern.
In jedem Land, ja sogar in jedem Bundesstaat oder jeder Provinz, gab es unterschiedliche, sich rasch ändernde Richtlinien und Anforderungen für den Umgang mit der Coronavirus-Krise. Wir wollten also beleuchten, wie Unternehmen unmittelbar mit den Auswirkungen der Umstellung auf Work-from-Home-Strategien oder anderen Veränderungen in der Geschäftstätigkeit umgehen.
Aufschlussreiche Ergebnisse
Zunächst ein paar Worte zu unseren Befragten: Der größte Teil von ihnen ist in der Rechtsabteilung tätig, aber die Mehrheit verteilt sich auf andere Unternehmensabteilungen, von Risiko und Compliance über Personalwesen, Beschaffung, IT und mehr.
Mehr als die Hälfte der Befragten arbeitete in Referaten mit weniger als 25 Mitarbeitern, aber es gab auch viele, die in Referaten mit mehr als 250 Mitarbeitern tätig waren. Unsere Umfrage umfasste also ein ziemlich breites Spektrum an Fachgebieten und Abteilungen.
Die erste Frage, die wir gestellt haben, klingt fast schmerzhaft offensichtlich: Mussten sich die Abläufe in Ihrer Abteilung aufgrund der Bedrohung durch das Coronavirus ändern? Angesichts des Medienrummels und des allgemeinen Gefühls der Störung im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Virus war es jedoch einigermaßen überraschend, dass überhaupt jemand, geschweige denn ein Viertel der Befragten, angab, noch nicht davon betroffen zu sein.
Die größte Sorge der Befragten in Bezug auf die Verwaltung ihrer Abteilungen? Wie zu erwarten, geht es darum , wie sie die aktuelle Arbeitsbelastung während des Ausbruchs bewältigen werden.
Im Rahmen der Umfrage konnten die Teilnehmer zusätzliche Antworten geben, und zu den weiteren Anliegen gehörten die Aufrechterhaltung der Arbeitsmoral bzw. der psychischen Gesundheit der Mitarbeiter, die Überprüfung der physischen Post durch Besuche im Büro, das Fehlen bei Krankheit und die Pflege von Kranken.
Welche ersten Schritte haben sie unternommen?
Welche ersten Maßnahmen haben diese Unternehmen ergriffen, um auf die Pandemie zu reagieren? Am häufigsten wurden Initiativen für die Arbeit von zu Hause aus ergriffen (96 %), auf die Hygiene in den Büros/Einrichtungen geachtet und Reinigungsmaßnahmen durchgeführt (73 %), Reisebeschränkungen eingeführt (72 %) und die Nutzung von Tools für die Zusammenarbeit per Fernzugriff gefördert (71 %).
Einige dieser Maßnahmen, wie z. B. die Nutzung des Intranets oder von Störungshotlines, werden im Laufe der Zeit immer häufiger zum Einsatz kommen, da die Unternehmen immer mehr Möglichkeiten nutzen, um mit ihren externen Mitarbeitern in Verbindung zu bleiben.
Auf welche Technologien haben sie zurückgegriffen?
Die drei wichtigsten Technologie-Tools, die jetzt genutzt werden, da Fernarbeit an der Tagesordnung ist und persönliche Treffen - zumindest vorübergehend - der Vergangenheit angehören? An erster Stelle stehen Telekonferenzen (89 %), gefolgt von der Nutzung des Intranets (67 %) und Tools für die Zusammenarbeit wie Slack und MS Teams (46 %). Viele Unternehmen nutzen natürlich eine Kombination aus mehreren Tools. Die Nutzung einiger Tools - wie z. B. Travel Management (28 %) - könnte zurückgehen, während der Bedarf an anderen, wie z. B. automatisiertes Policy Management (11 %), steigen könnte.
Workflow-Automatisierung wird von 27 % der Befragten eingesetzt. Wir gehen davon aus, dass diese Zahl noch steigen wird, da immer mehr von ihnen den geschäftlichen Nutzen erkennen, der sich aus der Verbesserung der Zusammenarbeit ergibt und es ihnen ermöglicht dringende Reaktionen zu beschleunigen auf COVID-19-bezogene Anforderungen, wie z. B. die Automatisierung von Gesundheitschecks für Mitarbeiter und andere wichtige Aufgaben. Außerdem haben wir begonnen die kostenlose Nutzung unserer eigenen Lösung zur Automatisierung von Arbeitsabläufen und auf das Coronavirus ausgerichtete Arbeitsabläufe für jedem die sie benötigen, unabhängig davon, ob sie bereits Kunden sind oder nicht.