Das Cyber-Risikomanagement hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Was früher der IT- oder Risikomanagementabteilung Kopfzerbrechen bereitete, ist heute ein Thema von großem Interesse für den Vorstand und die Geschäftsleitung.

Man muss kein Experte sein, um zu erkennen, dass sich die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Kunden bedienen, in den letzten Jahren radikal verändert hat. Die starke Betonung digitaler Fähigkeiten, um Kunden und Interessenten zu gewinnen, zu binden und zu unterstützen, hat die Sichtweise von Führungskräften auf Cyberrisiken verändert. Was früher ein technologisches Nischenthema war, ist heute von zentraler Bedeutung für die Fähigkeit des Unternehmens, Geschäftsbeziehungen, den Ruf und den Cashflow zu erhalten.

Der Wandel des Cyber-Risikomanagements von einer technologischen Nische zu einem Geschäftsthema auf Vorstandsebene zieht größere Ausgabenbudgets und kritische Aufmerksamkeit als je zuvor nach sich. Dadurch ändert sich auch die Art und Weise, wie Abteilungen, Teams und Unternehmensleiter Cyberrisiken angehen, wobei der Schwerpunkt nun eindeutig auf der Befähigung des Unternehmens liegt. Cyber-Risiken entwickeln sich ständig weiter und treten häufiger auf als je zuvor. Daher müssen sie mit größtmöglicher Effektivität angegangen werden, um das Unternehmen erfolgreich zu seinen Zielen zu führen.

Angesichts des eskalierenden Charakters von Cyber-Risiken - wie in einem kürzlich erschienenen Forbes-Artikel hervorgehoben - ist es einfach keine Option, die von ihnen ausgehende Bedrohung für die Geschäftskontinuität zu ignorieren. Einige der Statistiken, die in dem Artikel genannt werden, sind alarmierend. So geht aus der Studie hervor, dass Cyberkriminelle in 93 % der IT-Netzwerke von Unternehmen eindringen können. Außerdem wird für das Jahr 2021 ein Anstieg der Cyberangriffe um 50 % prognostiziert, wobei kleine und mittlere Unternehmen, die nicht über ausreichende Ressourcen verfügen, am stärksten gefährdet sind. Es liegt auf der Hand, dass eine immer stärker digitalisierte Welt Organisationen und Entscheidungsträger erfordert, die in der Lage sind, proaktiv auf diese Bedrohungen zu reagieren.

Die Frage ist: Wie?

Ein Ansatz besteht darin, einen sehr präskriptiven Ansatz für das Cyber-Risikomanagement zu wählen, so dass eine Richtlinie in erheblichem Maße festlegt, wie die Mitarbeiter ihre Arbeit tun. Das Problem dabei ist, dass dadurch die Flexibilität verloren geht, auf die sich Geschäftsanwender verlassen, um sich an veränderte Anforderungen anzupassen.

Eine andere Alternative besteht darin, Standards und Prozesse für Cyberrisiken in das Unternehmen einzubetten, so dass die Organisation alle erforderlichen Anforderungen nahtlos übernimmt.

Nächste Schritte

Der erste Schritt besteht darin, Ihre Cyber-Risikorichtlinien leicht zugänglich, nutzbar und verständlich zu machen, damit die Mitarbeiter des gesamten Unternehmens bei Bedarf auf die Informationen zugreifen können. Dies erfordert eine SaaS-basierte Technologieplattform, die einfach zu navigieren, zu finden und auf die Cyberrichtlinien des Unternehmens zuzugreifen ist sowie Berichte, Audits und potenzielle Compliance-Anforderungen bereitstellt, die das Unternehmen möglicherweise befolgen muss. Auf diese Weise lässt sich die Fülle von Dokumenten, Tabellenkalkulationen und Foliendokumenten vermeiden, die über mehrere Dateifreigaben verteilt sind und häufig eine Dokumentenbibliothek für Cyber-Risikorichtlinien bilden. Dieser Aufbau ist für die Benutzer schwer zu durchschauen und stellt für Risikomanager eine Herausforderung dar, die versuchen, eine konsistente, genaue und aktuelle Richtlinienbibliothek zu pflegen. Eine zentrale Richtlinienbibliothek hilft dem Risikoteam auch dabei, die Endbenutzer beim Verstehen und Überprüfen der erforderlichen Maßnahmen zu unterstützen.

Dieser Ansatz erleichtert die Bereitstellung von Schulungs-, Trainings-, Bewertungs- und Bescheinigungsfunktionen. Diese helfen den Endbenutzern, die Richtlinien und Standards für Cyberrisiken selbst zu verstehen, zu implementieren und sogar durchzusetzen, anstatt sich nur auf das IT- oder Risikoteam zu verlassen.

Darüber hinaus vereinfacht es auch viele der komplexen Aspekte des Cyber-Risikomanagements. Angesichts der Breite und Tiefe vieler Geschäftsvorgänge, von denen jeder seine eigenen potenziellen Cyber-Risikoprobleme mit sich bringt, kann der Versuch, den Überblick über das gesamte Cyber-Risiko in jedem Moment zu behalten, entmutigend sein. Ein flexibles, aber zentralisiertes Modell bietet den Endnutzern die Möglichkeit, die Cyber-Richtlinie so umzusetzen, wie es ihnen am besten passt. Es bietet Ihnen auch die Möglichkeit, diese Anordnung bei Bedarf stichprobenartig zu überprüfen, so dass Sie die Umsetzung einer Cyber-Richtlinie auf einen Blick erkennen können. So können Sie schnell erkennen, wo sich Unstimmigkeiten in einem End-to-End-Prozess befinden, der sich über mehrere Abteilungen erstreckt, oder wo sich ändernde Cyber-Bedrohungen Sie angreifbar machen könnten. Außerdem können Sie schnell und einfach Management- und Konformitätsberichte erstellen, die Ihre Richtlinienstandards, die Anforderungen Ihrer Kunden oder die Anforderungen von Aufsichtsbehörden oder externen Prüfern berücksichtigen.

Die GRC-Plattform von Mitratech bietet eine leistungsstarke und bewährte SaaS-Lösung für Governance-, Risiko- und Compliance-Management (GRC) auf dem neuesten Stand der Technik, mit der Sie Ihre Cyberrisiken erfassen, bewerten und verwalten können. Unsere Lösung ist schnell einsatzbereit und liefert schnell einen Mehrwert. Sie hilft Ihnen, Ihr Risiko zu minimieren, Ihre Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und langwierige manuelle Prozesse durch eine vollständig digitale Plattform zu ersetzen.