Wir haben vor kurzem eine Umfrage darüber durchgeführt, inwieweit Unternehmen das Richtlinienmanagement eingeführt haben, um die strengen Standards des heutigen Compliance-Umfelds, insbesondere im Bereich ESG, zu erfüllen.
Wie jeder in fast allen Branchen weiß, kann die ständig wachsende Zahl von Vorschriften und Sicherheitsanforderungen eine Organisation schwer belasten. Das Thema Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) trägt dazu bei, die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Lieferkette verwalten, zu verändern, ausgefeiltere Risikomanagement-Rahmenwerke zu entwickeln und die Bedeutung der Nutzung von Risikomanagement-Funktionen Dritter (TPRM) hervorzuheben.
Mit der Zunahme von Vorschriften, sozialer Verantwortung und Sicherheitsanforderungen steigt auch das Arbeitsvolumen für Ihr Compliance-Team, und damit auch die Kosten. Die Berücksichtigung von Risiken wird zur obersten Priorität. Abgesehen von den Kosten für Bußgelder, die durch die Nichteinhaltung von Vorschriften verursacht werden, besteht die Gefahr, dass Ihr Ruf in der Öffentlichkeit beschädigt wird (und es ist nicht leicht, sich davon zu erholen).
Während unser Expertengremium untersuchte, wie Policy Management-Technologie Unternehmen bei der Bewältigung dieser bedeutenden und zunehmenden Herausforderungen helfen kann, befragten wir unsere Zuhörer, um einen Einblick in den Stand ihres Policy Managements zu erhalten. Die Ergebnisse können Sie in dieser Infografik im Detail sehen.
Einblicke aus dem Webinar
Es gab zwei Hauptfragen, auf die wir die Antworten besonders interessant fanden. Erstens: Wir haben unsere Zuhörer gefragt: Sind ESG-Verpflichtungen in Ihren Richtlinien enthalten?
Einsicht: Nahezu zwei Drittel der Befragten haben ESG-Verpflichtungen in ihre Richtlinienstruktur aufgenommen.
Überraschenderweise gaben nur 18,5 % der Befragten an, dass ihre Organisationen über spezifische ESG-Richtlinien verfügen. Weitere 44,6 % antworteten, dass ihre ESG-Verpflichtungen in andere bestehende Richtlinien aufgenommen wurden. Weitere 36,9 % gaben an, dass in ihren Richtlinien keinerlei ESG-Verpflichtungen enthalten sind.
Die zweite Frage, die wir stellten, lautete: Verfügen Sie über eine Software zur Automatisierung der Richtlinienerstellung, der Benutzerbescheinigung und der Berichterstattung?
Einsicht: Fast zwei Drittel der Unternehmen verfügen nicht über eine Automatisierungslösung für das Richtlinienmanagement, um die Einhaltung der ESG-Richtlinien zu optimieren.
10,7 % gaben an, dass sie das Richtlinienmanagement vollständig automatisiert haben; 25 % berichteten von einer teilweisen Automatisierung der Richtlinien, aber 64,3 % hatten keine Automatisierung implementiert.
Einer der Gründe, warum diese Zahlen so niedrig sind (vor allem, wenn spezifische Richtlinien vorhanden sind und eine vollständige Automatisierung in Kraft ist), könnte darin liegen, dass die Unternehmen die Bedeutung und den Wert, den sie bieten können, nicht vollständig verstehen. Einem Bericht von McKinsey zufolge ergab eine Analyse von über 2.000 Studien über die Auswirkungen von ESG-Vorschlägen auf die Aktienrenditen, dass 63 % zu positiven Ergebnissen kamen.
Die Verwaltung von Richtlinien kann Ihre betriebliche Effizienz steigern, Ihnen beim Aufbau eines ethischen und vertretbaren Compliance-Programms helfen und Sie bei der frühzeitigen Risikominderung unterstützen, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit hoher Strafen verringert.

