Diese 5 Onboarding-Lücken könnten Sie Top-Talente kosten - so können Sie sie beheben

Einen Wunschkandidaten zu finden ist nur die halbe Miete. Die andere - wohl entscheidendere - Hälfte ist der Einarbeitungsprozess.

Ihr neuer Mitarbeiter hat sich noch nicht einmal bei seiner E-Mail eingeloggt und zweifelt bereits an seiner Rolle. Das ist die Gefahr eines unorganisierten oder unpersönlichen Onboarding-Erlebnisses.

Viele Unternehmen glauben, dass sie über einen soliden Onboarding-Plan verfügen, der den Papierkram, den Zeitplan für die Einarbeitung und die Agenda für die erste Woche festlegt. Aber gibt es Lücken, die Sie nicht sehen? Lücken, die Ihre Bemühungen stillschweigend unterminieren und Sie wertvolle Talente kosten?

Wir haben einige der besten Köpfe auf der Interact zusammengebracht und dieses Thema in unserer Session "From Onboarding to Ongoing Success" diskutiert. Jetzt ist es an der Zeit, diese Erkenntnisse wieder aufzugreifen, Ihren aktuellen Onboarding-Prozess unter die Lupe zu nehmen und die verbesserungswürdigen Bereiche zu identifizieren. Lassen Sie uns einige der häufigsten und schädlichsten Lücken im Onboarding-Prozess untersuchen.

Das schwarze Loch vor dem Boarding: Wo der erste Eindruck entsteht (oder zerstört wird)

Der Zeitraum zwischen der Annahme Ihres Angebots durch einen Bewerber und seinem offiziellen Eintrittstermin ist eine der heikelsten Phasen der Reise eines Mitarbeiters.

Dies nennen wir "Pre-Boarding", und viele Unternehmen lassen hier den Ball fallen. Ihr neuer Mitarbeiter hat eine wichtige Entscheidung für sein Leben getroffen. Sie haben ihre bisherige Stelle gekündigt und sind mit einer Mischung aus Aufregung und Nervosität erfüllt. Dies ist Ihre einmalige Gelegenheit, ihre Entscheidung zu bestätigen und eine Dynamik aufzubauen.

Allzu oft wird das Pre-Boarding zu einem schwarzen Loch der Stille - eine verpasste Gelegenheit, die nur von gelegentlichem Papierkram unterbrochen wird.

Lücke 1: Schwerfälliger, manueller Papierkram

Denken Sie an die ersten Verwaltungsaufgaben, die Sie Ihrem neuen Mitarbeiter zukommen lassen. Für Unternehmen mit Sitz in den USA gehört dazu das Formular I-9.

Ist dieser Prozess eine reibungslose, digitale Erfahrung? Oder schicken Sie ihnen eine PDF-Datei, die sie ausdrucken, von Hand ausfüllen und an ihrem ersten Tag mitbringen müssen? Dies mag wie ein kleines Detail erscheinen, aber es sagt viel über Ihr Unternehmen aus. Ein manueller, papierbasierter Prozess in einer digitalen Welt kann sofort signalisieren, dass die Systeme Ihres Unternehmens veraltet und ineffizient sind.

Dies ist mehr als nur eine Unannehmlichkeit, es ist ein Risiko für die Einhaltung der Vorschriften. Manuelle I-9-Prozesse sind anfällig für Fehler und Auslassungen, was später zu erheblichen Geldstrafen und Kopfschmerzen bei Prüfungen führen kann.

Lücke 2: Das Hintergrundscreening-Wirrwarr

In einer idealen Welt wird das Hintergrundscreening nahtlos und transparent vor dem ersten Arbeitstag des neuen Mitarbeiters abgeschlossen. In der Realität ist es oft eine unzusammenhängende und stressige Erfahrung. Verzögerungen, schlechte Kommunikation und mangelnde Transparenz können bei den Bewerbern unnötige Ängste hervorrufen. Wenn sie nicht wissen, wo sie im Prozess stehen, kann ihr Vertrauen schwinden.

Wenn die Hintergrundüberprüfungen nicht vor dem ersten Arbeitstag abgeschlossen werden, besteht außerdem die Gefahr, dass jemand eingestellt wird, der nicht zugelassen ist, was eine erhebliche Belastung für Ihr Unternehmen darstellt. Dieses Gedränge in letzter Minute bringt die Personalabteilung, den einstellenden Manager und den neuen Mitarbeiter in eine unangenehme und unprofessionelle Lage.

Lücke 3: Der unvorbereitete einstellende Manager

Der Personalverantwortliche ist wohl die wichtigste Person in der Einarbeitungsphase eines neuen Mitarbeiters. Doch allzu oft sind sie unvorbereitet oder nicht in den Prozess eingebunden. Möglicherweise haben sie keinen klaren Plan für die erste Woche erstellt, das Team nicht über die Ankunft des neuen Mitarbeiters informiert oder die notwendige Ausrüstung und den Zugang nicht vorbereitet.

Wenn ein neuer Mitarbeiter bei einem unvorbereiteten Manager auftaucht, sendet er eine klare Botschaft: "Du hast keine Priorität." Das kann unglaublich demotivierend sein und einen negativen Ton für das gesamte Arbeitsverhältnis anschlagen.

Lücke 4: Fehlende Verbindung zu den Führungskräften

Beinhaltet Ihr Onboarding-Prozess eine Interaktion mit der Unternehmensleitung?

Für viele neu eingestellte Mitarbeiter ist das Führungsteam ein weit entferntes, abstraktes Konzept. Wenn man neuen Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, mit den Führungskräften in Kontakt zu treten, und sei es nur für eine kurze Begrüßung oder eine zwanglose Fragerunde, kann das eine tiefgreifende Wirkung haben. Es hilft ihnen, die Vision und die Werte des Unternehmens von oben nach unten zu verstehen, und gibt ihnen das Gefühl, ein Teil des Ganzen zu sein.

Lücke 5: Die Post-Onboarding-Klippe

Viele Onboarding-Programme haben einen klaren Anfang, aber kein klares Ende. Nach der anfänglichen Aufregung sind die neuen Mitarbeiter oft sich selbst überlassen. Diese "Post-Onboarding-Klippe" kann zu Desengagement und dem Gefühl führen, sich selbst überlassen zu sein.

Ohne einen strukturierten Plan für die laufende Entwicklung und regelmäßiges Feedback ist es für neue Mitarbeiter schwierig zu erkennen, ob sie auf dem richtigen Weg sind. Dies ist ein kritischer Zeitraum, in dem laut unserer Studie 33 % der neuen Mitarbeiter aufgrund einer schlechten Einarbeitungszeit aktiv nach einer neuen Stelle suchen.

Es ist an der Zeit, die Lücken zu schließen

Ihr Onboarding-Prozess spiegelt die Marke und die Werte Ihres Unternehmens direkt wider. Jede Lücke, jede Ineffizienz und jede unpersönliche Interaktion sendet eine Botschaft an Ihre neuen Mitarbeiter. Die Frage ist nur: Ist es die richtige?

Durch eine ganzheitliche Betrachtung des Onboarding-Prozesses, vom Preboarding bis zur Weiterentwicklung, und durch den Einsatz der richtigen Technologie zur Automatisierung, Rationalisierung und Vernetzung können Sie die Lücken schließen und eine Erfahrung schaffen, die nicht nur Top-Talente bindet, sondern sie auch zum Erfolg führt.

Wo soll ich anfangen? Sie müssen nicht alles auf einmal in Ordnung bringen

Wenn man über all diese potenziellen Lücken liest, kann man sich überwältigt fühlen. Die gute Nachricht ist, dass Sie nicht von heute auf morgen Ihren gesamten Onboarding-Prozess überarbeiten müssen, um etwas zu bewirken.

Sinnvolle Veränderungen beginnen oft mit einer einzigen, gezielten Verbesserung. Der Schlüssel liegt darin, den Bereich zu identifizieren, der den größten Nutzen für Ihre Bemühungen bringt.

Aber wo fängt man am besten an? Stellen Sie sich und Ihrem Team die folgenden Fragen, um die wichtigsten Schmerzpunkte in Ihrem derzeitigen Prozess zu ermitteln:

  • Der Technologie-Test:
    • Wenn ein neuer Mitarbeiter seinen Papierkram auf einem Smartphone ausfüllt, ist das reibungslos oder frustrierend?
    • Wie viel Zeit verbringt Ihr HR-Team mit der manuellen Nachverfolgung von I-9s oder dem Status von Background Checks?
    • Haben Sie einen klaren Echtzeit-Überblick darüber, wo sich jeder neue Mitarbeiter im Einführungsprozess befindet?
  • Der Manager-Temperatur-Check:
    • Wie konsequent sind Personalverantwortliche auf den ersten Tag eines neuen Mitarbeiters vorbereitet?
    • Haben Manager eine klare, wiederholbare Checkliste mit Aufgaben, die vor der Einstellung eines neuen Mitarbeiters zu erledigen sind?
    • Welches Feedback erhalten Sie von neuen Mitarbeitern über das Engagement ihres Vorgesetzten in den ersten Wochen?
  • Das Audit der Verbindungen und der Kommunikation:
    • Welches ist das häufigste Feedback, das Sie von neuen Mitarbeitern nach 30, 60 und 90 Tagen erhalten?
    • Wie lange dauert es normalerweise, bis ein neuer Mitarbeiter das Gefühl hat, ein echter Teil des Teams zu sein?
    • Gibt es formelle oder informelle Möglichkeiten für neue Mitarbeiter, mit Menschen außerhalb ihres unmittelbaren Teams in Kontakt zu treten, einschließlich der Führungskräfte?

Ihre Antworten auf diese Fragen zeigen kritische Lücken in Ihrem Onboarding-Prozess auf.

Schließen Sie die Lücken beim Onboarding, von Anfang bis Ende, mit Mitratech-Lösungen

Jede Lücke in der Einarbeitungsphase - sei es klobiger Papierkram, schlechte Kommunikation oder ein Mangel an menschlichem Kontakt - sendet eine Botschaft an Ihre neuen Mitarbeiter. Die richtige Technologie kann sicherstellen, dass es die richtige ist.

Deshalb wurde die HR-Lösungssuite von Mitratech speziell entwickelt, um diese Lücken zu schließen und eine vernetzte, konforme und menschenzentrierte Onboarding-Erfahrung zu schaffen.

So geht's.

  • Nahtloses Pre-Boarding
    Digitalisieren Sie den Papierkram und eliminieren Sie Risiken vom ersten Tag an.
    Unsere preisgekröntenLösungen für die Einhaltung der I-9-Vorschriften undumfassende Hintergrundüberprüfungen machen es einfach, alle Anforderungen vor der Einstellung sicher und aus der Ferne zu erfüllen. Neu eingestellte Mitarbeiter profitieren von einer mobilfreundlichen Erfahrung, während HR-Teams vollständige Transparenz und Konformitätssicherheit erhalten.
  • Befähigte Manager, vorbereitete Teams
    Damit jeder erste Eindruck zählt.
    Mitratech automatisiert Manager-Erinnerungen, Aufgaben-Checklisten und Aufforderungen zur Einrichtung des Arbeitsplatzes, um sicherzustellen, dass die einstellenden Manager vom ersten Tag an bereit und engagiert sind. Dies fördert die Verantwortlichkeit und beseitigt die Hektik in letzter Minute.
  • Vernetzte Kultur und Führung
    Helfen Sie neuen Mitarbeitern, sich schneller zugehörig zu fühlen.
    Strukturieren Sie Onboarding-Pläne, die Einführungen in die Führungsebene, Mentoren-Paarungen und funktionsübergreifende Berührungspunkte mit unseren Leistungs- und Lernmanagement-Tools umfassen. Diese frühe Bindung an die Unternehmenswerte und die Mitarbeiter fördert das langfristige Engagement.
  • Vom Onboarding zum dauerhaften Erfolg
    Verwandeln Sie die ersten Wochen in erste Erfolge.
    Die HR-Plattform von Mitratech unterstützt strukturierte Entwicklungspläne, personalisierte Lernpfade und kontinuierliche Feedbackschleifen. Sie können die Fortschritte neuer Mitarbeiter überwachen, Fluchtrisiken erkennen und Mitarbeiter vom ersten Tag bis zum ersten Jahr und darüber hinaus fördern.

Ganz gleich, ob es darum geht, das Pre-Boarding mit einer besseren Technologie zu optimieren oder Ihre Manager mit besseren Tools und Prozessen auszustatten - wenn Sie mit einem Punkt beginnen, kann dies eine positive Wirkung auf die gesamte Mitarbeitererfahrung haben.