Nutzung der Daten von externen Anwälten
Nutzung der Daten von externen Anwälten

Nutzung von Daten externer Anwälte: Von der Sammlung zum Handeln

Lauren Burnside |

Umsetzung von Erkenntnissen in Maßnahmen für strategische Rechtsgeschäfte

In den letzten Monaten war in der Rechtsabteilung viel los, und unser Mitratech-Team hatte das Vergnügen, persönlich an einer Reihe von Branchenveranstaltungen teilzunehmen, darunter die Legalweek von ALM, das Corporate Legal Operations Consortium (CLOC) und unsere eigene jährliche Anwenderkonferenz und Tech Expo, die Interact 2024.

Bei all diesen Zusammenkünften und Sitzungen tauchte eine wichtige Erkenntnis immer wieder in den Gesprächen auf: Sie können Ihre Daten nicht einfach nur sammeln - Sie müssen sie auch nutzen! Wir haben die wichtigsten Erkenntnisse zusammengetragen, um herauszufinden, warum die Nutzung dieser Daten so wichtig ist, welche Art von Informationen am wertvollsten ist und wie interne Teams ihre Nutzung optimieren können, um strategischere Entscheidungen treffen zu können.

Die Bedeutung der Nutzung von Daten externer Anwälte

Effektive Entscheidungsfindung und Rentabilität sind das Herzstück der Nutzung von Daten externer Rechtsberater. Indem sie die Erkenntnisse aus ihren Interaktionen mit externen Rechtspartnern nutzen, können interne Teams wertvolle Einblicke in Leistung, Effizienz und Kosteneffizienz gewinnen. Dieser datengesteuerte Ansatz liefert Unternehmen nicht nur eine Fülle von Informationen, sondern zeigt auch auf, welche Informationen für den jeweiligen Anwendungsfall relevant sind.

Abgesehen von den Tarifen, der regionalen Abdeckung, den Fachgebieten usw. gibt es einige Daten, die es wert sind, bei der Bewertung eines Unternehmens für eine bestehende Stelle oder bei der Lösung eines neuen Problems berücksichtigt zu werden:

  • Wer wäre der feste Ansprechpartner in dieser Angelegenheit?
  • Hat das vorgeschlagene Team bei Streitigkeiten Verbindungen zum Gericht und/oder zum gegnerischen Anwalt?
  • Wie sieht die Honorarschätzung der Kanzlei aus, und auf welchen Annahmen beruht sie?
  • Wie viele der Zeitnehmer kommen aus historisch unterrepräsentierten Gruppen?
  • & mehr!

Im Gegenzug sind Unternehmen in der Lage, fundiertere Entscheidungen zu treffen, Ressourcen sinnvoll zuzuweisen und ihre rechtlichen Abläufe zu optimieren. Vor allem aber können sie ihre Beziehungen zu externen Anwälten optimieren, um einen besseren Wert, mehr Vielfalt und eine dauerhafte Leistung zu erzielen.

Verständnis der Arten von Daten über externe Rechtsbeistände

Die Daten von externen Anwälten umfassen ein breites Spektrum von Informationen, die im Laufe von Rechtsberatungsaufträgen generiert werden. Zwei Hauptkategorien sind zu berücksichtigen:

Grundlegende Daten

Dazu gehören wichtige Informationen über die erbrachten Dienstleistungen, wie z. B.:

  • Abgerechnete Stunden
  • Beschreibung des Themas
  • Anfallende Rechtskosten

Basisdaten bieten Einblicke in den Umfang und die Art der von externen Anwälten geleisteten juristischen Arbeit und ermöglichen es internen Teams, die Leistung zu bewerten und die Ausgaben zu verfolgen.

Qualitative und Beziehungsdaten

Neben objektiven Kennzahlen bieten qualitative Daten und Beziehungsdaten wertvolle Einblicke in die Qualität der Dienstleistungen, die Effektivität der Kommunikation und die Kundenzufriedenheit. Dazu können gehören:

  • Feedback-Umfragen
  • Leistungsüberprüfungen
  • Zeugnisse von Kunden

Der Vorteil besteht darin, dass man ein differenzierteres Verständnis der Beziehung zwischen Mandant und Anwalt erlangt.

Das Verständnis des Unterschieds zwischen Basisdaten und qualitativen & Beziehungsdaten ist von entscheidender Bedeutung, da es den internen Teams ermöglicht, sowohl die quantitativen Kennzahlen als auch die qualitativen Aspekte ihrer Rechtsberatung umfassend zu bewerten, was zu einer fundierteren und ausgewogeneren Entscheidungsfindung führt.

Bestimmung von Datenrelevanz und Prioritäten

Nicht alle Datenpunkte sind gleich wertvoll, und interne Teams müssen bei der Sammlung von Informationen Prioritäten setzen, die mit ihren strategischen Zielen übereinstimmen. Wir beobachten häufig, dass Rechtsteams alle möglichen Daten sammeln, so dass sie mit einem Wust an Informationen zurückbleiben, die sie erst mit viel Zeit und Ressourcen durchforsten müssen, um herauszufinden, was für das Unternehmen relevant oder hilfreich ist. Durch die Identifizierung von Schlüsselfragen und Interessengruppen können die Teams ihre Bemühungen auf die Erfassung von Daten konzentrieren, die zu aussagekräftigen Erkenntnissen führen und die Entscheidungsprozesse unterstützen.

Bei der Bestimmung der Relevanz von Daten ist es zunächst wichtig zu überlegen, welche Fragen Sie beantworten wollen und wer mit den bereitgestellten Daten arbeiten wird. Auf diese Weise lassen sich irrelevante Daten und ein übermäßiger Zeitaufwand für die Durchsicht einer Vielzahl von Datenpunkten vermeiden.

Mehr Effizienz und Zusammenarbeit bei der Datenverwaltung für externe Anwälte

Einmal gesammelte Daten von externen Anwälten können genutzt werden, um die betriebliche Effizienz zu verbessern und die Zusammenarbeit zwischen internen Teams und externen Partnern zu fördern. Durch die Analyse von Trends, die Ermittlung verbesserungswürdiger Bereiche und den konstruktiven Austausch von Feedback können Unternehmen ihre juristischen Arbeitsabläufe optimieren und den gemeinsamen Erfolg fördern.

Justin Silverman, SVP, Product Strategy and PM bei Mitratech, diskutierte kürzlich mit Nathan Miller von Micron Technologyund Mary M. Jummati, Managing Director bei Morae, im Rahmen der Legalweek darüber, wie diese verwertbaren Analysen zu einer besseren Entscheidungsfindung im Rechtswesen beitragen können.

Dies ist besonders wichtig angesichts des heutigen makroökonomischen Gegenwinds, bei dem die Unternehmen mit stagnierenden Budgets, steigenden Zinssätzen, Einstellungsstopps usw. konfrontiert sind, während gleichzeitig die Zahl der von ihnen zu bearbeitenden Fälle steigt.

Sie brauchen Informationen wie:

  • Warum haben wir das Budget überschritten?
  • Warum sind wir vor Gericht gegangen?
  • Wie viele Rechnungen lagen bei jedem Anwalt?

Neben einer Strategie, die die Vollständigkeit und Genauigkeit Ihrer Daten sicherstellt, befasste sich das Expertengremium eingehend mit der Frage, wie man abgestimmte Geschäftsziele festlegt und Messgrößen mit diesen Zielen verknüpft. Auf der CLOC in Las Vegas setzten die Experten das Gespräch mit der Sitzung "Don't Just Collect It - Use It! Eine Einführung in die Daten externer Anwälte für In-House-Teams". In der Diskussion wurde erläutert, wie wir diese vollständigen und genauen Daten für die Entscheidungsfindung optimal nutzen können.

Auf dem Weg zu einer datengestützten Entscheidungsfindung

Das ultimative Ziel der Nutzung von Daten externer Rechtsberater ist es, strategische Entscheidungen zu treffen und positive Ergebnisse für das Unternehmen zu erzielen. Durch einen datengesteuerten Ansatz können interne Teams einen Wettbewerbsvorteil erzielen, Risiken minimieren und ihre Ausgaben für Rechtsberatung effektiv optimieren.

Durch das Verständnis der verfügbaren Datentypen, die Bestimmung der Relevanz und die Förderung der Zusammenarbeit können Unternehmen das volle Potenzial ihrer externen Rechtsberatung ausschöpfen und eine größere Effizienz und Transparenz in ihren Rechtsabteilungen erreichen. Beherzigen wir also die Ratschläge einiger der diesjährigen Top-Veranstaltungen für Rechtsabteilungen: Sammeln Sie nicht nur Daten - nutzen Sie sie!

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